Sternquell hilft: Wintersportverein Erlbach auf dem Kegelberg

Die Initiative „Sternquell hilft“ setzt sich weiterhin für jene Vereine ein, die oft abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit agieren, aber einen unschätzbaren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander leisten. Dieses Mal führte der Weg die Jury um Marketingleiter Thomas Münzer zum Wintersportverein Erlbach (WSV), der das Skigebiet rund um den Kegelberg betreibt.

„Wenig Hauptamt, ganz viel Ehrenamt“ – so beschreibt Norbert Dick, Vorstandsvorsitzender des WSV, das Engagement des Vereins, der seit Jahrzehnten auch Partner der Heimatbrauerei ist.

Der 1923 gegründete Verein zählt heute 120 Mitglieder, darunter 25 Kinder und Jugendliche. „Wir betreuen rund 35 Kilometer Loipen sowie den Skihang am Kegelberg inklusive Liftbetrieb“, berichtet Norbert Dick beim Besuch vor Ort. Auch sein Bruder Stephan Dick, ebenfalls im Vorstand aktiv, ergänzt: „1970 wurde hier der erste Skilift errichtet – initiiert von unserem Großvater Hans-Joachim Dick.“ Die Begeisterung für den Wintersport reicht in der Familie weit zurück: Schon der Urgroßvater war 1929 am Bau der Schanze in Gopplasgrün beteiligt. Heute fahren auch Pauline und Johan Dick Ski – die fünfte Generation steht bereit.

Landrat Thomas Hennig würdigt dieses Engagement: „Ohne Enthusiasten wie die Familie Dick gäbe es den Wintersport in dieser Form im Oberen Vogtland nicht.“

Doch auch engagierte Ehrenamtliche benötigen manchmal Unterstützung – etwa bei der Anschaffung hochwertiger Winterbekleidung. „Wir sind täglich draußen, oft bei Temperaturen bis minus 20 Grad. Da braucht es funktionale Kleidung – und die ist teuer“, erklärt Stephan Dick. Da dem Verein noch 800 Euro für die neue Ausrüstung fehlten, sprang „Sternquell hilft“ schnell und unbürokratisch ein.

Zur feierlichen Übergabe der neuen Funktionsbekleidung war auch Thomas Körner, langjähriger Gebietsverkaufsleiter von Sternquell/Bad Brambacher, eingeladen. Inzwischen im wohlverdienten Ruhestand, wurde er von Norbert Dick unter Applaus gewürdigt: „Danke, lieber Thomas Körner, für deine langjährige, verlässliche Unterstützung!“